Mediation und Demenz

Kurze Projektbeschreibung

Eine Krankheit, besonders eine Demenz, (be)trifft immer auch die Angehörigen, Partner*innen oder das soziale Umfeld. Vielfach kann es zur Überlastung des Familiensystems oder zur Überforderung einzelner Familienmitglieder kommen. Natürlich kann es im Zusammenhang mit der Erkrankung zu Konflikten innerhalb der Familie kommen, bei denen Mediation unterstützt. Für alle stellt sich die Frage: „Wie gehen wir jetzt gemeinsam damit um?“

Eine Mediation kann alle Betroffenen beim Finden eines gemeinsamen Umgangs mit der Erkrankung unterstützend begleiten. Dieses Projekt soll Angehörigen, erkrankten Menschen und dem Helferkreis einen Einblick in die Möglichkeiten und Vorteile einer Mediation bei einer demenziellen Erkrankung in der Familie geben.

Projektergebnisse

In sechs kurzen Videos beleuchten ehrenamtlich Mitarbeitende der Stiftung das Thema aus verschiedenen Perspektiven und Fragestellungen heraus.
Zusätzlich sollen exemplarische Fallbeispiele Interessent*innen und Betroffenen vermitteln, dass ihr Anliegen nicht einmalig ist, sondern andere Menschen ähnliche Erfahrungen machen. Diese müssen nicht (z. B. aus Scham) verschwiegen werden, sondern können in einer Mediation vertraulich angesprochen und geklärt werden.

Familiensysteme, die mit demenziellen Erkrankungen belastet sind, brauchen Unterstützung. Die Mediation bietet ihre Hilfe an, das Miteinander um die Erkrankung gemeinsam zu klären.

Folgende Fallbeispiele finden Sie im Downloadbereich

Konflikt eines Ehepaares

Konflikt zwischen Mutter und Tochter

Das gestohlene Geld

Konflikt in einem Pflegeheim

Konflikt unter fünf Geschwistern

Flyer "Mediation und Demenz"