Mediationsblog

Mediation von A-Z - "R" wie "Resilienz"

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Resilienz bezeichnet die innere Stärke eines Menschen, Konflikte, Misserfolge und Lebenskrisen zu meistern. Menschen mit einer hohen Resilienz fällt es deutlich leichter, um Hilfe zu bitten und den Fokus auf die Lösung von Problemen zu lenken. Zwei wesentliche Schlüsselfaktoren, die diese innere Stärke fördern, sind Selbstwirksamkeit und Verantwortung. Bei einer Konfliktlösung mithilfe von Mediation werden diese beiden Schlüssel ebenfalls gestärkt.

Mediation von A - Z - Heute "Q" wie "Querelen"

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Querelen sind Auseinandersetzungen aus meist geringfügigem Anlass. Sie entstehen häufig in Organisationen (Parteiquerelen, Vereinsquerelen…) und führen zu einer Verschlechterung des Arbeitsklimas. Der Inhalt steht in keinem Verhältnis zum Verhalten der Beteiligten, die meist als rechthaberisch oder unbelehrbar erscheinen. Unbeirrbar scheinen sie die eigene Meinung zu verfolgen.

Mediation von A - Z - Heute "P" wie "Perspektivwechsel"

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Es gibt eine indianische Redensart: “Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist“. Das bedeutet, dass sich in die Rolle und Position des Anderen hineinversetzt und versucht wird, die Welt aus dessen Sicht zu sehen, sich in seine Perspektive einzufühlen. Damit ist ein besseres Verständnis für das Gegenüber möglich. 

Mediation von A - Z - Heute "O" wie "Olfaktorisch"

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Oftmals sagen wir über Menschen, die wir nicht so gut leiden können: wir können sie nicht riechen. Das stimmt nicht nur im übertragenen Sinn. Auch der Geruch des Gegenübers kann zu Antipathie führen. Gerade Kinder sind da häufig ehrlicher als manch einer das vielleicht ertragen kann. "Der/Die stinkt!" wird immer wieder als Begründung dafür genannt, warum einzelne Kinder ausgegrenzt und unter Umständen sogar regelrecht gemobbt werden.

Mediation von A bis Z - Heute "N" wie "Neutralität"

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Neutralität ist einer der Grundsätze der Mediation. Für den Mediator bedeutet das, beide Konfliktparteien gleich (wertschätzend) zu behandeln und nicht über sie zu urteilen. Um diese Grundhaltung über den gesamten Mediationsprozess hinweg zu wahren, ist es wichtig, dass der Mediator seine Einstellung immer wieder achtsam reflektiert. Als Synonym zur Neutralität wird oft der Begriff der "Allparteilichkeit" verwendet.

Mediation von A bis Z - Heute "M" wie "Metapher"

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Eine Metapher ist eine meist verbale Darstellung, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird. Zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten besteht dabei eine Beziehung der Ähnlichkeit, z.B. „den Nagel auf den Kopf treffen“ heißt, einen Sachverhalt unter genau demjenigen Gesichtspunkt ansprechen, auf den es ankommt.

Mediation von A bis Z - Heute "L" wie "Looping"

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In der Mediation ist es wichtig, immer wieder "eine kleine Runde zu drehen": Das sogenannte "Looping" ist eine Kommunikationstechnik, mit der die Äußerungen der Parteien nochmals zusammengefasst werden, z. B. mit den Worten: „Habe ich Sie richtig verstanden, dass...?" Somit bringt die Mediatorin oder der Mediator zum einen das Gesagte nochmals mit eigenen, möglichst neutral formulierten Sätzen auf den Punkt.

Mediation von A bis Z - Heute "K" wie "Körpersprache"

Koerpersprache

"Man kann nicht nicht kommunizieren", sagte schon Paul Watzlawick. Unser Körper spricht immer. Daher ist es in der Mediation sehr wichtig zu beobachten, was die Beteiligten nicht sagen, um daraus Gefühle und Bedürfnisse ableiten zu können, deren diese sich oft nicht bewusst sind oder die sie vielleicht verbergen möchten.

Mediation von A bis Z - Heute "J" wie "Ja - aber"

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Ja - aber... Akzeptanz eines Vorschlages in Verbindung mit Hinzufügen eigener Vorstellungen, oftmals eine Verknüpfung mehrerer Aspekte ohne inneren Zusammenhang; Mediation erarbeitet hier eine konsequent getrennte Betrachtungsweise.